Donnerstag, 2. Oktober 2008

Ferien - unverhofft lange!

Seit längerem wissen wir, dass wir eine Woche Ferien in Ladir verbringen können. Genau so lange freuen wir uns darauf. Entspannen, wandern, draussen sein ... etc. Zwei Tage vor Abfahrt erfahren wir, dass wir gleich noch eine zweite Woche in dem Ferienhaus bleiben können. Ferien haben wir, Zeit auch, und Lust und Freude einewäg. So packen wir alles für zwei Wochen und fahren los. Für mich ist dies ein riesiges Geschenk - ich kann mich hier so gut erholen! Genial, kaum angekommen bin ich schon da (das ist nicht immer so) - also Ferien! Am andern Morgen werden Pläne geschmiedet, Wanderkarten gezückt und alles mögliche herausgesucht. Ja, was vielleicht einfach tönt, ist oft ein schwieriges Unterfangen ... vier Leute - vier Bedürfnisse. Täglich heisst die Herausforderung: eine Entscheidung treffen mit welcher alle Beteiligten leben können. Manchmal brauchen einige etwas Zeit um sich mit der gefallenen Entscheidung anzufreunden, aber im laufe des Tages stellen wir immer wieder fest, dass alle auf ihre Kosten kommen. Mir tut das viele draussen sein enorm gut. Das Wetter ist sogar besser, als der Wetterbericht vorhergesagt hat - immer eine gute Sache, wenn die Prognosen besser als erwartet sind. So freuen wir uns oft unerwarteter Weise über Sonnenschein und kein Regen.
Am Sonntag fuhren wir mit dem Zug nach Disentis, mieteten Fahrräder und radelten nach Ilanz. Wunderschön! Unterwegs gab es allerdings einen kleinen Zwischenfall: Philipp und Werni hatten eine Kollision ... mein erster Gedanke: Wir sind so ab von jeglicher Zivilisation, wie erkläre ich den Rettungsleuten, wo sie die Verletzten finden werden? Nach dem ersten Schreck dann die Tatsachen - alles halb so schlimm. Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen ... wenn Männer krank sind tönt das oft (eigentlich fast immer) viel schlimmer als es ist - genau so bei kleinen Fahrradzusammenstössen ;-). Einer "meiner beiden Männer" (aus Persönlichkeitsschutz gehe ich nicht darauf ein, wer es war), lag auf dem Rücken, streckte alle Viere von sich, das Fahrrad lag darauf ... es war ein Bild, sag ich euch. Bei diesem lustigen Anblick ist es nicht ganz einfach, Bedauern auszudrücken, denn die Augen sagen da oft was anderes als der Mund. Na ja, alles halb so schlimm ... keine Kratzer, rein gar nichts! Weiter geht's! Ich von meiner Seite war sehr dankbar, dass mein Knie die Velotour mitmachte, erst nach knapp 30km meldete sich dieses ... aber mit etwas Doping ging es dann gut weiter.... und unsere Ferien auch.

1 Kommentar:

Werni hat gesagt…

Ja, die Biketour war ein kuhler Start in die (unverhofft verlängerten) Ferien :-)